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Einen Kaminofen / Kamin in der Mietwohnung betreiben

Kamin für die Wohnung

Ein Kamin in der Mietwohnung ist eine schöne Sache. Er sieht nicht nur dekorativ aus und verbreitet wohlige Gemütlichkeit, sondern kann auch helfen, Geld zu sparen. In der kühlen Jahreszeit entlastet ein gemütliches Kaminfeuer in den eigenen vier Wänden die Heizung. Wer über einen Kamin für seine Wohnung nachdenkt, muss jedoch einige Punkte beachten. Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengetragen.

Kamin in der Mietwohnung: erst den Vermieter fragen

Der Einbau eines Kamins oder Kaminofens in einer Mietwohnung ist eine bauliche Veränderung. Das bedeutet, es bedarf verschiedener Genehmigungen. Sprechen Sie daher zuerst mit dem Vermieter, ob er dem Einbau grundsätzlich zustimmt. Verfügt die Wohnung über andere Heizmöglichkeiten, dann ist der Vermieter nicht zur Zustimmung verpflichtet. Ist die Wohnung Teil einer Eigentümergemeinschaft, dann kann der Vermieter auch nicht allein entscheiden, sondern muss erst die Genehmigung der Eigentümergemeinschaft einholen. Gleiches gilt selbstverständlich, wenn Sie in Ihrer eigenen Eigentumswohnung eine Feuerstätte betreiben wollen.

Der Schornsteinfeger hat das letzte Wort

Unabhängig davon, ob es sich um eine Eigentums- oder Mietwohnung handelt, sollten Sie frühzeitig den örtlichen Schornsteinfeger in Ihre Überlegungen mit einbeziehen. Grundsätzlich muss er dem Einbau eines Kamins oder Kaminofens zustimmen und sie nach der Montage abnehmen. Erst dann darf die Feuerstätte betrieben werden. Der Schornsteinfeger wird vor Ort prüfen, ob die erforderlichen baulichen Voraussetzungen für einen Kamin in der Wohnung erfüllt werden. Wichtig ist vor allem ein Zugang zu einem freien und zur Kilowatt-Leistung des Kamins oder Kaminofens passenden Schornstein.

Häufig sind die Schornsteine in Mietshäusern von der Heizungsanlage belegt. Abhilfe kann ein doppelwandiger Edelstahlschornstein schaffen, der außen an der Hauswand montiert wird. Eine Montage erzeugt aber zusätzliche Kosten. Erhoben werden diese pro laufenden Meter – je nachdem wie hoch das Haus ist und wo die Wohnung gelegen ist, können hier einige tausend Euro zusammenkommen. Dabei gilt es, die aktuellen Ableitbedingungen für Schornsteine zu beachten.

Örtliche Vorgaben beachten

Die Vorgaben für die Installation eines Kamins können sich je nach Bundesland unterscheiden. In manchen Regionen darf man zum Beispiel nur noch raumluftunabhängige Kaminöfen oder Kamine montieren. Das bedeutet, dass sie an eine externe Luftzufuhr angeschlossen werden und über eine Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) verfügen müssen. Auch bei dieser Frage ist der Schornsteinfeger der richtige Ansprechpartner.

Passende Kamine für Wohnungen

Haben Sie grünes Licht vom Vermieter bzw. der Eigentümergemeinschaft und vom Schornsteinfeger, können Sie das passende Modell für Ihre Wohnung aussuchen. Der Schornsteinfeger wird Ihnen bei den technischen Vorgaben helfen, also beispielsweise welche Kilowatt-Leistung für Ihre Zwecke geeignet ist oder ob das Gerät raumluftunabhängig sein soll. Die Auswahl an Kaminen und Kaminöfen ist vielfältig und bietet für jeden Geschmack das passende Modell.

Kaminofen oder Kamin in der Mietwohnung

Wichtig ist für Sie die Entscheidung, ob es ein Kamin oder ein Kaminofen werden soll. Der Einbau einer Feuerstätte stellt eine bauliche Veränderung der Mietsache dar und muss in der Regel bei Auszug wieder zurückgebaut werden – wenn mit dem Vermieter keine anderslautende Vereinbarung getroffen wurde.

Kaminöfen sind meist verhältnismäßig kompakt und mobil und können relativ leicht mit umziehen. Kamine sind dagegen fest verbaut und haben oft massive Simse aus Naturstein. Diese müssen dann komplett demontiert werden, wenn Sie aus der Wohnung ausziehen sollten.

Beziehen Sie auch in dieser Frage Ihren Vermieter ein – möglicherweise möchte er den Kamin oder Kaminofen bei Auszug von Ihnen übernehmen und weitervermieten. Bei allen fachlichen Fragen helfen Ihnen auch gerne die Fachberater in einem unserer Kaminstudios weiter und unterstützen Sie bei der Wahl Ihres Traumkamins.

Genehmigungsfreie Kamine ohne Schornstein

Wenn Sie beispielsweise aufgrund eines fehlenden Schornsteins oder einer fehlenden Genehmigung keine Möglichkeit haben, in Ihrer Mietwohnung eine Feuerstätte zu betreiben, gibt es trotzdem Alternativen. Elektrokamine und Ethanol-Kamine benötigen keine Genehmigung und können ohne Schornstein betrieben werden. Sie sind sehr einfach in der Handhabung, lassen sich mit wenig Aufwand aufbauen und flexibel im Raum positionieren.

In einem Elektrokamin sorgt eine Kombination aus LED-Beleuchtung, Wasserdampf und realitätsnahen Holzimitaten für authentische Kamin-Atmosphäre. Für den Betrieb wird nur ein Stromanschluss benötigt, die einzelnen Funktionen werden per Fernsteuerung geregelt.

Ein Ethanol-Kamin nutzt Bioethanol als Brennstoff, der sich einfach entzünden lässt und bei korrekter Anwendung absolut sicher und sauber verbrennt.

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